El Puente: Die peruanische Organisation Allpa unterstützt die Kunsthandwerker im Land durch die Vermarktung ihrer Produkte sowie durch Schulungen und finanziellen Beistand. Damit kann die Lebensgrundlage kleiner Familienunternehmen gesichert werden.
Die peruanische Organisation Allpa unterstützt die Kunsthandwerker im Land durch die Vermarktung ihrer Produkte sowie durch Schulungen und finanziellen Beistand. Damit kann die Lebensgrundlage kleiner Familienunternehmen gesichert werden.
Allpa ist ein Projekt des Peruanischen Instituts für Forschung und Entwicklung (Institúto Peruano de Investigación y Desarrollo, IPID), einer privaten Hilfsorganisation, die mit bäuerlichen Gemeinschaften und Handwerksbetrieben auf dem Land zusammenarbeitet. Seit 1981 führt Allpa, was auf Quechua „Erde“ bedeutet, Schulungen durch um die kunsthandwerkliche Produktion zu fördern und die Lebengrundlage von Familienunternehmen zu sichern. 1986 kamen Exportaktivitäten hinzu: Da der Absatz auf dem Inlandsmarkt nicht ausreichend gesichert ist, trägt Allpa die Waren der einzelnen Gruppen zusammen und übernimmt den Verkauf an alternative Handelsorganisationen.
Allpa unterstützt ca. 700 Familien, die entweder in Familienbetrieben arbeiten oder sich in Handwerksgruppen oder Kooperativen zusammengeschlossen haben. Die Frauen sind vorwiegend im textilen Bereich tätig, die Männer in der Schmuck- und Keramikherstellung. Annähernd 70 Familien stellen hochwertigen Silber- und Bronzeschmuck her. Neben Halbedelsteinen werden auch Naturmaterialien wie Perlmutt oder die Schalen heimischer Früchte verarbeitet. In der Keramikproduktion töpfern erwachsene Familienmitglieder Gebrauchs- und Dekorationsartikel, während die jüngeren insbesondere das anschließende Bemalen der Produkte übernehmen. So ist die Existenz der Familien gesichert.