Handelspartner Mboneramiryango

Fairkabelt-Kürzel
mboneramiryango

Land
Burundi

dwp:
Circa 1.000 Mitglieder gehören zu der Kleinbauerngenossenschaft „Mboneramiryango“ im Zentrum von Burundi. Im Durchschnitt bewirtschaften die beteiligten Familien nur etwa 1/3 Hektar mit Kaffeepflanzen. Daneben werden Gemüse und weitere Kulturen zur Eigenversorgung angebaut. Erst vor wenigen Jahren haben sich die Kleinbauernfamilien nahe der Stadt Gitega zusammengeschlossen, um gemeinsam eine eigene Nassverarbeitungsanlage für Kaffee aufzubauen. Diese technische Vorraussetzung, sowie eine unabhängige Fair Trade Zertifizierung, waren wichtige Bausteine für die Erstverarbeitung ihrer Kaffeekirschen und die damit verbundene Chance auf Eigenvermarktung des Kaffees im Fairen Handel.

Lange Zeit war der Kaffeehandel in Burundi rein staatlich gelenkt. Erst seit wenigen Jahren bietet sich für Genossenschaften die Chance, ihren eigenen Kaffee zu vermarkten. Exportiert wird dieser Kaffee durch den einzigen burundischen Kaffeegenossenschaftsverband COCOCA, dem neben „Mboneramiryango“ 25 weitere Genossenschaften angehören. Der Kaffeegenossenschaftsverband COCOCA ist wichtig, um Mitglieder wie „Mboneramiryango“ bei der Vermarktung und dem Export unterstützen zu können.

Momentan ist der fair gehandelte Kaffee aus Burundi noch nicht bio zertifiziert. „Mboneramiryango“ wird jedoch durch den deutschen Bio-Anbauverband Naturland e.V. in einem Pilotprojekt unterstützt und im ökologischen Landbau von Kaffee geschult. Weitere Genossenschaften sollen diesem Beispiel folgen.

Die dwp eG Fairhandelsgenossenschaft unterstützt die Bemühungen der Kaffeebauern von „Mboneramiryango“ durch Beratung, Import und Vertrieb ihres besonders hochwertigen Kaffees. Die Kleinbauernfamilien von „Mboneramiryango“ profitieren vom Fairen Handel mit dwp - die WeltPartner durch:
- Zahlung höherer, fairer Mindestpreise - unabhängig von schwankenden Weltmarktpreisen
- Zahlung von Aufschlägen für Sozialaufgaben der Genossenschaft und deren Struktur
- Zahlung von Aufschlägen für die Sicherung der hohen Kaffeequalität
- Vorfinanzierung: 50% bei Auftragsvergabe und 50% nach Erhalt des Rohkaffees
- Langfristige, partnerschaftliche und transparente Zusammenarbeit
- Bestmögliche Nutzung und Wertschöpfung kleinster Kaffeeflächen

Den Kaffee aus Burundi gibt es in zwei unterschiedlichen Verpackungen:
Als Länderkaffee in der silbernen Verpackung (BU1) und als Kaffee zur Landespartnerschaft Baden-Württemberg und Burundi in der braunen Verpackung (BU2), welcher die Partnerschaft von Baden-Württemberg mit der ostafrikanischen Republik Burundi unterstreichen soll.